Samstag, August 13, 2005

Aletsch Marketing

Der Schuldenberg von Aletsch Marketing konnte vom Liquidator von 800'000 Franken auf 500'000 Franken reduziert werden.

Die beiden Hoteliers Peter Bodenmann und Art Furrer fordern, dass die Beratungsfirma Fischer und Partner vom Liquidator härter angepackt werden müsse und auf Teile des Honorars verzichten müsse.

Diese Forderung ist verständlich, da es sich bei Fischer und Partner offensichtlich um einen der Hauptverantwortlichen bei diesem Debakel handelt und somit mindestens finanziell zur Verantwortung gebeten werden sollte.

Nebst dem Debakel bei Aletsch Marketing betreut Fischer und Partner auch das Projekt Service Center Oberwallis, das zwar weniger Schlagzeilen macht aber ebenso erfolglos ist und wahrscheinlich vor der Auflösung steht.

Nebst den Destinationen wird bei beiden Projekten auch der Bund über Innotour (Aletsch Marketing) und Regioplus (Service Center Oberwallis) zur Kasse gebeten.

Einmal mehr zeigt sich, dass im Schweizer Tourismus Subventionen zur Wahrung von Eigeninteressen missbraucht werden und der überfällige Strukturwandel damit verhindert wird.